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Rote Paprika edelsüß (Bio)

Größe: 250g im Papier

Tiefrot leuchtet dieses fruchtige, edelsüße Premium-Paprikapulver. Eine pikante Note steigt in die Nase. Es schmeckt außergewöhnlich intensiv.

Warum? Unsere Paprikaanbauer kultivieren traditionelle aromatische Sorten mit Sorgfalt und Aufwand vom Säen und Pflegen, über das Ernten und Trocknen. Die entkernten und entstielten Paprikaschoten werden mehrfach in der Steinmühle gemahlen. Damit bleiben sie kühl und das gesamte Spektrum der leicht flüchtigen ätherischen Öle erhalten. So entsteht diese Gourmetpaprika in absoluter Spitzenqualität nach Bio-Richtlinien.

Es gibt Eierspeisen und Pilzgerichten, traditionellem Gulasch und Gemüse eine fruchtig-pikante Note.

Unsere Standardlieferzeit beträgt 1-2 Werktage
Kostenloser Versand ab 75€ (DE)

✔︎ Auslese vollständig ausgereifter Paprika
✔︎ Nur die reine Schote vermahlen
✔︎ Stengel & Rispen von Hand entfernt
✔︎ Deshalb kleiner Ertrag & höchste Qualität
✔︎ Nur frische Ernte 2022-23
✔︎ Nur Paprika aus der bäuerlichen Gemeinschaft
✔︎ Langsam & mehrfach schrittweise gemahlen in der eigenen Steinmühle
✔︎ Höchste Bio-Qualität
✔︎ Verpackt & versendet von Menschen mit Behinderung

Im zeitigen Frühjahr werden die traditionellen aromatischen Sorten ausgesät und danach von Hand gehackt und gepflegt bis zur Ernte im August. Alles Bio.

Sechs Wochen im Spätsommer werden immer nur die vollständig ausgereiften Paprika von Hand gepflückt und verlesen, damit sich das volle Aroma entfaltet.

Danach trocknen die Paprikaschoten in traditionellen Zöpfen geflochten erst im Schatten dann in Scheunen an der Luft, denn nur so kann das volle Aroma bewahrt werden.

Das Anbaugebiet nahe des Donaustädtchens Sombor zählt zu den besten der Welt. Es ist begünstigt durch humusreiche Schwarzerde-Böden und kontinentales Klima.

Customer Reviews

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M
Markus K.
Bin wieder mal begeistert.

Das Olivenöl der ersten Ernte und das edelsüße Bio-Paprika-Gewürz sind richtig richtig gut. Ich bin total begeistert. Der Unterschied zu Paprikapulver vom Discounter ist gigantisch. Alles gerne wieder.

H
Herr M.
Super lecker und intensiv.

Es ist ein Vergnügen mit euren Zutaten zu kochen und natürlich auch sie zu essen :)

Z
Zöpfchen
Sehr gut!

Geschmacklich wirklich empfehlenswert.

G
Gaby
Sehr intensives Paprikapulver

Dieses Paprikapulver ist sehr geschmacksintensiv und bereichert jedes Gericht

U
Ursula
Eine wunderschöne satte Farbe

Die rote Paprika sieht so aus wie sie schmeckt , nämlich sooo lecker !

Wie schmeckt Paprika edelsüß gemahlen von Delidía?

Wie schmeckt Paprika edelsüß gemahlen von Delidía?

Es leuchtet karminrot und schmeckt würzig, leicht scharf und außergewöhnlich intensiv: Gemahlene, edelsüße Paprika aus ungarisch Serbien. Rund 40 Kleinbauer*innen haben sich in einer Kooperative zusammengetan, um ökologisches gemahlenes Paprikapulver in ganz traditioneller Handarbeit herzustellen.

Beim Wein spricht man vom Terroir und der Rebe, dem Winzer und seiner Arbeit. Genauso verhält es sich mit edelsüßer Paprika: Paprika kommt ursprünglich aus Südamerika. Sie gedeiht am besten mit viel Sonne, Wasser und viel Humus. Deshalb sind die heißen Sommer und die humusreichen Böden des fruchtbaren Donaubeckens, wo unsere Paprika angebaut wird, ideal für die starkzehrende Paprikapflanze.

Alte Samensorten, viel Arbeit und Geduld sind nötig, damit sich aus den fruchtbaren Schwarzerdeböden das beste Paprika-Aroma entfaltet. Zwar wächst aus neuen Hybridzüchtungen mehr Ertrag, aber hier werden nur aromatische, alte Landsorten nach ökologischen Richtlinien ausgesät. Unter freiem Himmel werden die Pflanzen gezogen und von Hand vereinzelt, damit sie genug Licht bekommen. Zwar wäre es einfacher einmal mit der Maschine Halbreifes und Reifes zu ernten, aber die Bauern hier pflücken nur vollreife, leuchtend rote Paprikaschoten, damit das aromatischste Paprika entsteht. Dreimal ernten sie während der siebenwöchigen Erntezeit. Zwar wäre es einfacher, heisse Luft auf die Paprika zu blasen oder sie im Ofen zu dörren, hier aber verlesen die Bauern die Paprikaschoten und trocknen in Zöpfen geflochten im Schatten und Scheunen ganz langsam, um das volle Aroma der Paprikaschoten zu bewahren. 

Mit Geduld werden die getrockneten Paprikaschoten mühsam entstielt und entkernt. Die großen Früchte werden nicht auf einmal zu Pulver vermahlen, sondern langsam vier Mal auf einer traditionellen Steinmühle gemahlen. Gutes edelsüßes Paprikapulver enthält viele ätherische Öle. Diese verflüchtigen sich bei Wärme. Daher werden schwere Mühlsteine verwendet, die kaum Wärme entwickeln. Deshalb schmeckt gemahlene Paprika edelsüß besonders intensiv.

Es leuchtet karminrot und schmeckt würzig, leicht scharf und außergewöhnlich intensiv: Gemahlene, edelsüße Paprika aus ungarisch Serbien. Rund 40 Kleinbauer*innen haben sich in einer Kooperative zusammengetan, um ökologisches gemahlenes Paprikapulver in ganz traditioneller Handarbeit herzustellen.

Beim Wein spricht man vom Terroir und der Rebe, dem Winzer und seiner Arbeit. Genauso verhält es sich mit edelsüßer Paprika: Paprika kommt ursprünglich aus Südamerika. Sie gedeiht am besten mit viel Sonne, Wasser und viel Humus. Deshalb sind die heißen Sommer und die humusreichen Böden des fruchtbaren Donaubeckens, wo unsere Paprika angebaut wird, ideal für die starkzehrende Paprikapflanze.

Alte Samensorten, viel Arbeit und Geduld sind nötig, damit sich aus den fruchtbaren Schwarzerdeböden das beste Paprika-Aroma entfaltet. Zwar wächst aus neuen Hybridzüchtungen mehr Ertrag, aber hier werden nur aromatische, alte Landsorten nach ökologischen Richtlinien ausgesät. Unter freiem Himmel werden die Pflanzen gezogen und von Hand vereinzelt, damit sie genug Licht bekommen. Zwar wäre es einfacher einmal mit der Maschine Halbreifes und Reifes zu ernten, aber die Bauern hier pflücken nur vollreife, leuchtend rote Paprikaschoten, damit das aromatischste Paprika entsteht. Dreimal ernten sie während der siebenwöchigen Erntezeit. Zwar wäre es einfacher, heisse Luft auf die Paprika zu blasen oder sie im Ofen zu dörren, hier aber verlesen die Bauern die Paprikaschoten und trocknen in Zöpfen geflochten im Schatten und Scheunen ganz langsam, um das volle Aroma der Paprikaschoten zu bewahren. 

Mit Geduld werden die getrockneten Paprikaschoten mühsam entstielt und entkernt. Die großen Früchte werden nicht auf einmal zu Pulver vermahlen, sondern langsam vier Mal auf einer traditionellen Steinmühle gemahlen. Gutes edelsüßes Paprikapulver enthält viele ätherische Öle. Diese verflüchtigen sich bei Wärme. Daher werden schwere Mühlsteine verwendet, die kaum Wärme entwickeln. Deshalb schmeckt gemahlene Paprika edelsüß besonders intensiv.

Bio-Paprika edelsüß gemahlen von Delídia – herausragende Qualität direkt vom Produzenten

Bio-Paprika edelsüß gemahlen von Delídia – herausragende Qualität direkt vom Produzenten

Richtig gute edelsüße Paprika gemahlen ist selten, kann aber eine echte Geschmacksoffenbahrung sein. Ein Blick auf die "Auswahl" in deutschen Supermärkten deutlich: Ein Großkonzern dominiert mit anonymen Mittelmaß die Regale. Ein Fuchs, wer da böses denkt!

Uns ist wichtig zu kennen und zu verstehen, was wir essen und möchten Kleinbauer*innen in ungarische Serbien dabei unterstützen, außergewöhnliche Qualität zu produzieren und die Umwelt zu schonen.

Der Versand in 250g-Jahrespackungen, der Kampagnenverkauf und der Verzicht auf Werbung ermöglicht Topqualität zum Toppreis. Der Genuss von wirklich guter gemahlener Paprika edelsüß sollte kein Luxus sein - und gemeinsam mit der bäuerlichen Gemeinschaft in serbisch Ungarn ermöglichen wir ein Genussmoment, der auch für den normalen Geldbeutel bezahlbar ist.

Richtig gute edelsüße Paprika gemahlen ist selten, kann aber eine echte Geschmacksoffenbahrung sein. Ein Blick auf die "Auswahl" in deutschen Supermärkten deutlich: Ein Großkonzern dominiert mit anonymen Mittelmaß die Regale. Ein Fuchs, wer da böses denkt!

Uns ist wichtig zu kennen und zu verstehen, was wir essen und möchten Kleinbauer*innen in ungarische Serbien dabei unterstützen, außergewöhnliche Qualität zu produzieren und die Umwelt zu schonen.

Der Versand in 250g-Jahrespackungen, der Kampagnenverkauf und der Verzicht auf Werbung ermöglicht Topqualität zum Toppreis. Der Genuss von wirklich guter gemahlener Paprika edelsüß sollte kein Luxus sein - und gemeinsam mit der bäuerlichen Gemeinschaft in serbisch Ungarn ermöglichen wir ein Genussmoment, der auch für den normalen Geldbeutel bezahlbar ist.

Bio-Paprika edelsüß, gemahlen kaufen: Woran erkennt man ein wirklich gutes Paprikapulver?

Bio-Paprika edelsüß, gemahlen kaufen: Woran erkennt man ein wirklich gutes Paprikapulver?

Wer Bio-Paprika edelsüß, gemahlen kaufen möchte, sollte sich vor allem Fragen, wie alt das Produkt ist und wie es hergestellt wurde. Anders als Wein wird Paprikapulver mit den Jahren nicht besser, weil das Pulver eine große Oberfläche hat und die ätherischen Öle sich auch im geschlossenen Behälter im Verlauf eines Jahres verflüchtigen. Zwar duftet und schmeckt Paprika intensiv, aber die Nuancen und die leuchtende Farbe gehen verloren.

Wesentlich ist der Herstellungsprozess:

  • Wurde die Paprika von vielen Großproduzenten billig zusammengekauft oder nur dem eigenen Bio-Anbau vetraut?
  • Wurden alte geschmackvolle Landsorten verwendet oder moderne auf Ertrag (gentechnisch) optimierte Samen?
  • Wurden nur vollreife Paprika geerntet?
  • Wurden Paprika mit schlechten Stellen ausgelesen?
  • Wurden sie langsam im Schatten und in der Scheune getrocknet oder in der Sonne bzw mit heißer Luft?
  • Wurde nur die reine Paprika gemahlen oder sind Kerne, innere Scheidewände sowie Stiele mit dabei?
  • Wurde langsam und schrittweise gemahlen, damit keine Wärme entsteht oder musste es schnell gehen und ätherischen Öl haben sich beim Mahlen verflüchtigt?

Die Herstellung ist wesentlich und genauso zählt das Ergebnis. Eine gute Idee ist es, selbst direkt zu vergleichen - vielleicht anhand zweier getrennt gekochter Portionen Gulasch: Wie unterscheiden sich Supermarktpaprika ohne genaue Herkunft, Produktion und Datum im Vergleich mit Premiumpaprika vor dem Kochen und im Essen? Vermutlich riecht und schmeckt gut gemachte Paprika edelsüß, gemahlen facettenreich statt platt "nach Paprikapulver".

Wer Bio-Paprika edelsüß, gemahlen kaufen möchte, sollte sich vor allem Fragen, wie alt das Produkt ist und wie es hergestellt wurde. Anders als Wein wird Paprikapulver mit den Jahren nicht besser, weil das Pulver eine große Oberfläche hat und die ätherischen Öle sich auch im geschlossenen Behälter im Verlauf eines Jahres verflüchtigen. Zwar duftet und schmeckt Paprika intensiv, aber die Nuancen und die leuchtende Farbe gehen verloren.

Wesentlich ist der Herstellungsprozess:

  • Wurde die Paprika von vielen Großproduzenten billig zusammengekauft oder nur dem eigenen Bio-Anbau vetraut?
  • Wurden alte geschmackvolle Landsorten verwendet oder moderne auf Ertrag (gentechnisch) optimierte Samen?
  • Wurden nur vollreife Paprika geerntet?
  • Wurden Paprika mit schlechten Stellen ausgelesen?
  • Wurden sie langsam im Schatten und in der Scheune getrocknet oder in der Sonne bzw mit heißer Luft?
  • Wurde nur die reine Paprika gemahlen oder sind Kerne, innere Scheidewände sowie Stiele mit dabei?
  • Wurde langsam und schrittweise gemahlen, damit keine Wärme entsteht oder musste es schnell gehen und ätherischen Öl haben sich beim Mahlen verflüchtigt?

Die Herstellung ist wesentlich und genauso zählt das Ergebnis. Eine gute Idee ist es, selbst direkt zu vergleichen - vielleicht anhand zweier getrennt gekochter Portionen Gulasch: Wie unterscheiden sich Supermarktpaprika ohne genaue Herkunft, Produktion und Datum im Vergleich mit Premiumpaprika vor dem Kochen und im Essen? Vermutlich riecht und schmeckt gut gemachte Paprika edelsüß, gemahlen facettenreich statt platt "nach Paprikapulver".

Was unterscheidet Bio-Paprika vom konventionell hergestelltem Paprika?

Was unterscheidet Bio-Paprika vom konventionell hergestelltem Paprika?

Jedes Produkt, das wir kaufen, wird hergestellt. Die Folgen der Herstellung, Veränderungen auf der Erde, kaufen wir mit ein. Ideal wäre nichts zu verändern, dann verhungern wir. Verändern wir alles, verlieren wir unsere Nahrungsgrundlage. Paprika edelsüß von Delídia stammt deshalb aus kontrolliert biologischem Anbau, vielleicht einem Mittelweg aus Bewahren und Verändern. 

Der Bio-Anbau von Paprika ist aus mehreren Gründen wichtig: Es wird keine Gentechnik verwendet oder synthetischen Insektizide oder Pestizide (chemische Schädlingsbekämpfungsmittel) und Pflanzenschutzmittel verwendet. Für den optimalen Nährstoffgehalt im Boden sorgen beim ökologischen Landbau außerdem ausschließlich natürliche Düngemittel. Damit werden Artenvielfalt, Bodenqualität und Wasserqualität erhalten und erhöht.

Jedes Produkt, das wir kaufen, wird hergestellt. Die Folgen der Herstellung, Veränderungen auf der Erde, kaufen wir mit ein. Ideal wäre nichts zu verändern, dann verhungern wir. Verändern wir alles, verlieren wir unsere Nahrungsgrundlage. Paprika edelsüß von Delídia stammt deshalb aus kontrolliert biologischem Anbau, vielleicht einem Mittelweg aus Bewahren und Verändern. 

Der Bio-Anbau von Paprika ist aus mehreren Gründen wichtig: Es wird keine Gentechnik verwendet oder synthetischen Insektizide oder Pestizide (chemische Schädlingsbekämpfungsmittel) und Pflanzenschutzmittel verwendet. Für den optimalen Nährstoffgehalt im Boden sorgen beim ökologischen Landbau außerdem ausschließlich natürliche Düngemittel. Damit werden Artenvielfalt, Bodenqualität und Wasserqualität erhalten und erhöht.

großes Feld roter Paprika edelsüß
rote Paprika edelsüß Pulver auf einem großen Löffel

Paprika edelsüß, gemahlen oder Paprika rosenscharf, gemahlen: Was bedeuten die verschiedenen Bezeichnungen?

Paprika edelsüß, gemahlen oder Paprika rosenscharf, gemahlen: Was bedeuten die verschiedenen Bezeichnungen?

Wer gutes Paprikapulver kaufen möchte, möchte gern vorher wissen was drin ist. Die Untscheidungen “edelsüß” und “rosenscharf” bezeichnen hierzulande die Schärfe. Aber es geht auch um Qualität.

Paprika edelsüß, gemahlen sollte wenige oder keine Scheide­wänden, Placenta und Paprikakerne beinhalten. (Fast) Nur das Fruchtfleisch wird gemahlen.

Anders als Eskimosprachen, die nicht ausgesprochen viele Wörter für Schnee haben, unterscheidet die ungarische Küche wirklich ganze vier Paprika­sorten anhand der Schärfe. Die Größe und der Reifegrad entscheiden über die Schärfe, nicht wie in Mexiko die botanische Pflanzengruppe. In jedem Schärfegrad gibt es verschiedene Farben, Schärfen und Aromas, je nach vermahlenem Anteil an Fruchtwand, Samen und Plazenta (der weiße Mercedesstern, wenn man von oben in die aufgeschnittene Paprika schaut):

  • különleges, Spezial­paprika: vollreife Ernte, keine Schärfe, mild und zarter Geschmack, färbt intensiv
  • csemege, Delikatesspaprika: kaum Schärfe, kräftiger Geschmack, färbt gut
  • édesnemes, edel­süßer Paprika: dezente Schärfe
  • rózsa, Rosen­paprika: halbreife Ernte, künstlich nachgereift, pikante Schärfe, wenig Aroma, färbt kaum)

Die Frucht schmeckt mild, Scheidewände, Kerne und Placenta geben Schärfe. Deshalb gilt: Je schärfer das Paprikapulver, desto mehr Anteile an Scheidewände, Kerne und Placenta werden vermahlen.

Scheidewände, Kerne und Placenta, die bei milden Sorten nicht verwendet werden, kommen in orangebraune Scharfpaprika (csípős). Dieser Paprika ist scharf wie Cayennepfeffer oder anderen Chilipulvern.

Wer gutes Paprikapulver kaufen möchte, möchte gern vorher wissen was drin ist. Die Untscheidungen “edelsüß” und “rosenscharf” bezeichnen hierzulande die Schärfe. Aber es geht auch um Qualität.

Paprika edelsüß, gemahlen sollte wenige oder keine Scheide­wänden, Placenta und Paprikakerne beinhalten. (Fast) Nur das Fruchtfleisch wird gemahlen.

Anders als Eskimosprachen, die nicht ausgesprochen viele Wörter für Schnee haben, unterscheidet die ungarische Küche wirklich ganze vier Paprika­sorten anhand der Schärfe. Die Größe und der Reifegrad entscheiden über die Schärfe, nicht wie in Mexiko die botanische Pflanzengruppe. In jedem Schärfegrad gibt es verschiedene Farben, Schärfen und Aromas, je nach vermahlenem Anteil an Fruchtwand, Samen und Plazenta (der weiße Mercedesstern, wenn man von oben in die aufgeschnittene Paprika schaut):

  • különleges, Spezial­paprika: vollreife Ernte, keine Schärfe, mild und zarter Geschmack, färbt intensiv
  • csemege, Delikatesspaprika: kaum Schärfe, kräftiger Geschmack, färbt gut
  • édesnemes, edel­süßer Paprika: dezente Schärfe
  • rózsa, Rosen­paprika: halbreife Ernte, künstlich nachgereift, pikante Schärfe, wenig Aroma, färbt kaum)

Die Frucht schmeckt mild, Scheidewände, Kerne und Placenta geben Schärfe. Deshalb gilt: Je schärfer das Paprikapulver, desto mehr Anteile an Scheidewände, Kerne und Placenta werden vermahlen.

Scheidewände, Kerne und Placenta, die bei milden Sorten nicht verwendet werden, kommen in orangebraune Scharfpaprika (csípős). Dieser Paprika ist scharf wie Cayennepfeffer oder anderen Chilipulvern.

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