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  • 6 Min. Lesezeit

Haltbarkeit von Essig

Ein guter Essig hat bereits eine lange Reifezeit hinter sich, noch bevor die Flasche in der Küche geöffnet wird. Damit er auch zu Hause lange haltbar ist und sein Aroma nicht verliert, gibt es ein paar wichtige Tipps, die man bei der Lagerung beachten sollte.

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Essig ist aufgrund seines hohen Säureanteils fast unbegrenzt haltbar und muss dementsprechend auch nicht mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden.
  • Damit eine geöffnete Flasche Essig so lange wie möglich hält, sollte sie an einem kühlen Ort in einer luftdicht verschlossenen Flasche gelagert werden.
  • Ein einfacher Geruchs- und Geschmackstest genügt meistens, um herauszufinden, ob ein Essig noch genießbar ist.

 

 

Gibt es bei Essig ein Mindesthaltbarkeitsdatum?

Wer einmal einen genaueren Blick auf das Etikett einer Essigflasche wirft, wird bemerken, dass dort in vielen Fällen gar kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben ist. Neben Zucker und Salz gehört Essig nämlich zu den Lebensmitteln, die besonders lange haltbar sind und in der EU deshalb auch nicht mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden müssen.

 

Gut zu wissen: Genau wie Salz wird Essig auch dazu eingesetzt, um die Haltbarkeit von anderen Lebensmitteln zu verlängern. Gurken, Zwiebeln und andere Gemüsesorten werden dazu in Essig eingelegt und können so über mehrere Jahre hinweg gelagert werden.

 

 

Trotz der langen Haltbarkeit kann es natürlich passieren, dass ein Essig schlecht wird. Wann immer kein Mindesthaltbarkeitsdatum vermerkt ist, kann man sich einer Faustregel richten. Sie besagt, dass eine ungeöffnete Flasche Essig etwa 10 Jahre lang ohne Bedenken aufbewahrt werden kann. Sobald sie geöffnet wird, sollte man sie im Laufe eines Jahres aufbrauchen. Sowohl der ungeöffnete als auch der geöffnete Essig sollten dabei gut verschlossen und kühl gelagert werden, um seine Haltbarkeit zu verlängern.

Harry Rosenblum, Autor des Buches “Die Essigbibel. Mit selbstgemachtem Essig Gerichte und Getränke verfeinern und neu kreieren”, rät – Überraschung! – den Essig selbst zu machen, denn Essig sei ewig haltbar, aber die wertvollen Bakterien stürben:

“Wenn Sie einen wirklich probiotischen Essig haben und aus gesundheitlichen Gründen konsumieren möchten, dann müssen Sie ihn selbst herstellen denn ein solcher Essig enthält viele Spurenelemente, Enzyme und andere Bestandteile, welche in kommerziellem, massenproduziertem Essig, insbesondere destilliertem, nicht vorhanden sind. Nur indem Sie Ihren eigenen Essig herstellen, können Sie sicher sein, dass das, was Sie konsumieren, tatsächlich lebendig ist.
Zwar gibt es viele natürliche Essige auf dem Markt, die nicht pasteurisiert sind, doch bedeutet das nicht, dass in der Flasche lebende Essigsäurebakterien zu finden sind.
Irgendwann sinkt die Anzahl der lebenden Bakterien rapide, weil sie aufgrund von Sauerstoffmangel sterben. Obwohl Essig niemals richtig schlecht wird (denn er ist sein eigener Konservierungsstoff), ist auf den vielen kommerziell produzierten Flaschen dennoch ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben. Vergessen Sie nicht: Je näher dieses Datum bereits herangerückt ist, umso länger war der Essig in der Flasche und umso weniger lebende Bakterien enthält er. Auch der Geschmack verändert sich mit der Zeit.
Sie sollten ältere Chargen Ihres eigenen Essigs testen, um zu bemerken, wie sich der
Geschmack verändert.”

Sind verschiedene Essigsorten unterschiedlich lange haltbar?

Essig kann aus den unterschiedlichsten Grundzutaten hergestellt werden: Je nachdem, ob es sich etwa um einen Obstessig, einen Branntweinessig oder um Essigessenz handelt, gibt es auch Unterschiede in der Haltbarkeit. Hier gilt die Grundregel: je saurer ein Essig ist, desto geringer ist die Gefahr, dass sich Schimmelpilze und Fäulnisbakterien in ihm ansiedeln, und desto länger ist er haltbar.

 

Gut zu wissen: Selbstgemachter Essig ist in der Regel nicht so lange haltbar wie Essig von professionellen Herstellern. Bei der Herstellung zu Hause ist es nämlich unmöglich, die gleichen Hygienemaßnahmen umzusetzen, wie sie in großen Produktionsanlagen Pflicht sind.

 

 

Essige, die Zusatzstoffe wie Maisstärke, Traubensaftkonzentrat oder Zuckerkulör enthalten, sind in der Regel nur bis zu zwei Jahre lang haltbar. Balsamico-Creme ist dabei besonders empfindlich: Sobald eine Flasche geöffnet ist, sollte sie innerhalb von 3 bis 4 Monaten aufgebraucht werden.

Woran erkenne ich, ob mein Essig noch gut ist?

Wer testen möchte, ob ein Essig noch genießbar ist, kann sich bedenkenlos auf seine eigenen Sinne verlassen. Ein Geruchs- und Geschmackstest genügt in der Regel: Sobald ein Essig faulig riecht oder schmeckt, sollte man ihn nicht mehr zum Kochen verwenden und ihn entsorgen. Auch wenn sich Schimmel im Essig gebildet hat, sollte er sofort weggeworfen werden.

Traditionell hergestellter Essig, der nicht pasteurisiert wurde, neigt dazu eine Essigmutter zu bilden. Die trübe, geleeartige Masse ist kein Zeichen von Fäulnis, sondern ein natürlicher Prozess, bei dem die Essigsäurebakterien sich unter Sauerstoffeinfluss zu einer Art Pilz zusammenfinden und Essigsäure produzieren.

Um zu verhindern, dass sich im Essig eine Essigmutter bildet, sollte er kühl gelagert werden – Essigsäurebakterien sind unter Wärmeeinfluss besonders aktiv. Das gilt besonders für Naturessig, Kombuchaessig und naturtrüben Mostessig.
Bei Trübungen und Schlieren sollte man beim Essig also genauer hinsehen. In vielen Fällen sind sie ein Zeichen dafür, dass sich eine Essigmutter gebildet hat.

Diese geleeartige Masse kann einfach entfernt und der Essig problemlos weiterverwendet werden. Wenn neben der Trübung auch weiße Schimmelflecken im Essig auftauchen, sollte die Flasche sofort entsorgt werden. Da diese Unterscheidung nicht ganz einfach ist, sollte man Essig mit ungewöhnlichen Schlieren oder Fäden bei Unsicherheiten nicht weiter verwenden, um einer Lebensmittelvergiftung vorzubeugen.

Bei Balsamicoessigen kann es vorkommen, dass sich in der Flüssigkeit kleine bröckelige Steinchen bilden. Dieser sogenannte Weinstein, der auch in Traubensaft oder Wein vorkommt, entsteht, wenn sich Säure und Mineralstoffe (z. B. Kalzium oder Magnesium) im Essig miteinander verbinden. Weinstein im Balsamicoessig ist ungefährlich und kann leicht entfernt werden.

Essig richtig lagern für eine längere Haltbarkeit

Um einen guten Essig möglichst lange genießen zu können, sollte man bei der Lagerung einige Hinweise beachten. Solange eine Flasche Essig nicht geöffnet wurde, genügt es, sie an einem kühlen, dunklen Ort in einer licht- und luftdichten Flasche aufzubewahren. Essig wird aus diesem Grund auch meistens in dunklen Flaschen verkauft.

Wenn die Flasche einmal geöffnet wird, ist es wichtig, den Essig nicht mit fremden Aromen und Speiseresten zu verunreinigen – dadurch steigt die Gefahr für Schimmelbildung. Die Flasche sollte deshalb nur mit sauberem Besteck berührt und danach sorgfältig und fest verschlossen werden.

Auch eine geöffnete Flasche Essig lagert man an einem dunklen Ort bei Temperaturen unter 25 Grad Celsius. Steigen die Außentemperaturen, beschleunigt das auch die Vermehrung der Essigsäurebakterien, die dafür sorgen, dass sich eine Essigmutter bildet.

Hochwertiger Bio-Essig von Delidía

Unser hochwertiger Bio-Balsamico trifft die perfekte Balance zwischen süß und sauer – ganz ohne Zusatzstoffe für eine besonders lange Haltbarkeit. Entdeckt haben wir ihn auf einer Reise nach Italien, wo wir den Agronomen Simone auf seiner familieneigenen Essigmanufaktur besuchen konnten

Anders als andere Hersteller nimmt sich Simone für die Herstellung seines Balsamicoessig sehr viel Zeit: Weißweinessig und Traubensaft gären bei ihm für 8 Monate, bevor sie zusammengemischt und auf dem Dachboden seiner Essigmanufaktur gelagert werden. Die Lambruscotrauben, die er dazu verwendet, stammen aus seinem eigenen Weingarten. Nach 360 Tagen ist der Balsamicoessig bereit, um in Flaschen abgefüllt zu werden –300 Tage mehr, als es die Richtlinien für die Auszeichnung mit dem I.G.P.-Siegel verlangen.

Dass Simone sich für die Herstellung seines Balsamicos besonders viel Zeit nimmt, schmeckt man auch beim Probieren: Hier mischen sich süßsaure Pflaumenaromen, dunkle Früchte und Vanille zu einem vielschichtigen Aromaprofil. Dieser Balsamico harmoniert mit einer ganzen Reihe von Rezepten und passt sowohl zu Salaten und Gemüsegerichten, als auch zu Käse, Brot und Suppen. Wer möchte, kann diesen Balsamico sogar pur als Aperitif genießen.

Wodurch zeichnen sich die Essige von Delidía aus?

Hinter jeder Flasche unseres Bio-Balsamicos steckt die größte Sorgfalt, hochwertige Zutaten und eine spannende Herkunftsgeschichte. Zusammen mit dem Essigexperten Simone garantieren wir:

  • Abgerundeter, vielschichtiger Aceto Balsamico mit Geschmacksnoten von Pflaumen, roten Früchten, Karamell und Vanille
  • Traditionelle Produktion in Modena mit eigenen Bio-Lambruscotrauben
  • Zwölf Monate Reifezeit in Eichenfässern auf dem Dachboden seiner Acetaia
  • Ohne Farbstoffe, Verdickungsmittel, Konservierungs- oder Süßstoffe
  • Anbau, Produktion, Reifung und Abfüllung direkt aus einer Hand
  • Aus kontrolliert biologischem Anbau (Bio-zertifiziert: IT-BIO-009)
Mit unserem weißen Bio-Balsamico und dem Sherryessig (Bio) wird der Essiggenuss noch vielfältiger. Sie stammen aus dem berühmten spanischen Sherrydreieck und werden dort noch nach traditionellen Herstellungsmethoden und unter Berücksichtigung strenger Richtlinien hergestellt. Das würzige Duo überzeugt durch Kontraste: Während der weiße Balsamico angenehm süß und mild schmeckt, beeindruckt uns der Sherryessig mit seiner kräftigen Würze.
  • Hochwertiger weißer Bio-Balsamico (Vinagre Balsamico Blanco) und der Bio-Sherryessig (Vinagre de Jerez)
  • Herstellung in Andalusien im zertifiziertem Bio-Anbau
  • Kein Zuckerzusatz, kein Zukauf, kein Düngen zum Erhöhen des Ertrags
  • Fairer Preis von 23,00 € / 1,0 l
  • Biozertifiziert: ES-ECO-001
Delidia Bio-Olivenöl auf Bruschetta

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