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  • 5 Min. Lesezeit

Grobes Meersalz

Salz begegnen wir in Form von feinem, weißem Pulver wohl täglich. Viel seltener bekommen wir die groben Meersalzkristalle zu Gesicht, deren Herstellung in vielen Teilen Europas eine lange Tradition hat. Warum es sich lohnt, grobes Meersalz in die alltägliche Küche aufzunehmen und wie das schmeckt, erklären wir hier.

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die Körner von grobem Meersalz sind zwischen 0,1 und 6 mm groß.
  • Grobes Meersalz schmeckt besonders wegen seiner Struktur und der enthaltenen Restfeuchte weniger intensiv als herkömmliches Tafelsalz.
  • Anders als andere Gourmetsalze aus dem Meer, kann grobes Meersalz auch gemahlen werden.  

 

Was ist grobes Meersalz und woher kommt es?

Grundsätzlich besteht grobes Meersalz genau wie alle anderen Salzsorten der Welt aus Natriumchlorid oder NaCl. Anders als fein gemahlene Tafelsalze wird es jedoch aus salzigem Meerwasser gewonnen und besteht aus großen asymmetrischen Kristallen. Diese Körner haben einen Durchmesser von bis zu 6 Millimetern und können in der Küche gemahlen oder in ihrer natürlichen Form angewendet werden.

In Europa wird Meersalz nach wie vor in warmen Regionen hergestellt – schließlich spielt die Sonne bei der Produktion eine ganz entscheidende Rolle. Vor allem im Mittelmeerraum und an der Atlantikküste hat die Herstellung von grobem Meersalz eine lange Tradition. Neben Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Kroatien hat sich die Produktion aber auch in Teilen Afrikas und Chinas etabliert.

Wie wird grobes Meersalz hergestellt?

Grobes Meersalz wird, wie der Name schon vermuten lässt, aus Meerwasser hergestellt. Dafür leiten die Hersteller*innen Salzwasser mithilfe von Pumpen in einen sogenannten Salzgarten – große Betonbecken, die immer flacher werden und in denen das Wasser in Etappen verdunstet. Über Monate wird das Salzwasser dafür von Becken zu Becken geleitet, bis die schweren Salzkörner auf den Boden des Beckens absinken und dort eine körnige Salzschicht bilden.
Das grobe Meersalz kann jetzt geerntet werden. Große Hersteller erledigen die Ernte mithilfe von Maschinen, während das in traditionellen Betrieben noch in Handarbeit geschieht. Die Paludiers (Salzgärtner*innen) schieben das auf den Lehmboden gesunkene grobe Meersalz zusammen und schichten es in Hügeln auf, die jetzt nur noch abtransportiert werden müssen. In der weiteren Verarbeitung wird das Salz gewaschen, getrocknet und mit einem Sieb bereinigt, bevor die Hersteller*innen es abpacken und weitertransportieren.

 

Je nachdem, wo ein Meersalz hergestellt wird, kann es ganz unterschiedliche Färbungen annehmen. Bakterien und Spurenelemente sorgen etwa dafür, dass manche Meersalze rosa, violett oder grau erscheinen.  


Wie schmeckt grobes Meersalz?

Unabhängig davon, wie es hergestellt wird, besteht Salz zunächst einmal aus Natriumchlorid. Feine Unterschiede lassen sich beim Probieren dennoch herausschmecken – diese kommen vor allem durch seine Struktur und den Restfeuchtegehalt.

Allein die Kristallstruktur spielt für die Intensität eines Salzes eine entscheidende Rolle: Schließlich passen auf einen Teelöffel viel weniger der groben Salzkristalle als es bei einem fein gemahlenen Pulver der Fall ist. Während trockenes Steinsalz mit einem hohen NaCl-Gehalt manchmal fast beißend salzig schmeckt, sind grobe Meersalze mit einer gewissen Restfeuchte häufig sehr viel milder. Ihre Würze ist somit auch sehr viel ausgewogener und harmoniert hervorragend mit anderen Zutaten.

Wie wendet man grobes Meersalz in der Küche an?

Prinzipiell kann grobes Meersalz in der Küche genauso universell eingesetzt werden wie andere Tafelsalze auch. Allerdings muss es manchmal, je nach Rezept, zunächst in einer Salzmühle zerkleinert werden. Dafür eignen sich Mahlwerke aus Keramik oder ein Handmörser, die – anders als Salzmühlen aus Edelstahl – beim Kontakt mit feuchtem Meersalz nicht beginnen zu rosten. So eine Salzmühle kann sowohl in der Küche als auch am Tisch zum Nachsalzen benutzt werden.

Aufgrund seiner groben Körnung eignet sich das Salz auch in ungemahlener Form hervorragend zum Garen im Salzmantel. Das erklärt auch, warum grobes Meersalz häufig in großen Packungen erhältlich ist: Zur Zubereitung von 500 Gramm Fisch im Salzmantel benötigt man mindestens die dreifache Menge Salz. Als Tischsalz kommen die groben Körner entweder pur oder kombiniert mit anderen Gewürzen wie Pfeffer oder Rosmarin ebenfalls zur Geltung.

Was ist der Unterschied zwischen Fleur de Sel und grobem Meersalz?

Wenn es um besondere Salze geht, kann es schnell passieren, dass man die verschiedenen Sorten vertauscht. Da Fleur de Sel und grobes Meersalz in der Küche ganz unterschiedliche Zwecke erfüllen, ist es wichtig, den Unterschied zu kennen.

Im Gegensatz zu grobem Meersalz handelt es sich bei Fleur de Sel um feine Salzflocken mit einer Korngröße zwischen 0,1 und 4 mm. Die dünne Salzschicht entsteht in Salzgärten an heißen Sommertagen mit einer leichten Brise. Fleur de Sel wird in Handarbeit abgeschöpft und dementsprechend nur in sehr limitierten Mengen produziert. Im Vergleich zum groben Meersalz ist es aus diesem Grund auch sehr viel teurer.

In der Küche sollte Fleur de Sel vor allem als Finishing Salz und nicht wie ein normales Speisesalz verwendet werden. Beim Garnieren sticht das Salz vor allem durch seine außergewöhnliche Struktur ins Auge, die ihm zusätzlich eine interessante Knusprigkeit verleiht. Die feinen Flocken schmecken aufgrund der enthaltenen Restfeuchte eher mild und verschmelzen sanft mit den Aromen der übrigen Zutaten. In Salzmühlen sollte man Fleur de Sel aus diesem Grund nicht zerkleinern – die Mühle würde sehr schnell verkleben.

Grobes Meersalz von Delidía entdecken

Die Herstellung von grobem Meersalz hat auf der Halbinsel Guérande eine lange Tradition. Hier arbeitet auch Francis, unser Partner, von dem wir unser grobes Meersalz beziehen. Francis produziert seine Meersalze noch in traditioneller Handarbeit und ganz ohne Zusatzstoffe – so entstehen bei ihm jedes Jahr echte Naturprodukte und ganz besondere Salzspezialitäten.

Unser grobes Meersalz (Gros Sel) ist in der Küche ein vielseitiger Alleskönner: Sein naturbelassener Geschmack harmoniert mit Gemüse, Fleisch, Fisch und sogar Süßspeisen und wertet sie mit einer milden Salznote auf. Mit diesem reinen Naturprodukt haben wir das vielleicht beste Meersalz aus ganz Guérande entdeckt und können es jeden Tag beim Kochen neu genießen.

Neben seinem groben Meersalz produziert Francis außerdem eine ganz besondere regionale Spezialität: Sein Fleur de Sel ist Meersalz in seiner edelsten Form und verfeinert als Finishing Salz eine Vielzahl verschiedener Speisen. Dabei beeindruckt es vor allem durch sein außergewöhnliches Knuspern sowie die ungewöhnlich milde Salznote, die perfekt mit den Aromen aus anderen Zutaten harmoniert.

Was macht das grobe Meersalz von Delidía so besonders?

Ein maßvoller Salzkonsum ist wichtig für die Gesundheit. Unsere Devise lautet: Weniger Salz, aber dafür wirklich gutes. Mit dem Delidía-Meersalz haben wir zwei außergewöhnlich hochwertige Gewürze gefunden, mit denen der gesunde Genuss im Alltag ganz leicht gelingt:

  • Natürliches, handgeschöpftes Speisesalz aus Guérande
  • Nachhaltig hergestellt in traditioneller Handarbeit
  • Speisesalz in Reinform – keine Rieselhilfe, keine Geschmacksverstärker, kein Glutamat, keine künstlichen Zusatz- oder Konservierungsstoffe
  • Aus der Bretagne direkt zu dir – kurze Lieferkette ohne Zwischenhändler
  • Fairer Preis durch Kampagnenverkauf und Vorratspackungen

Mit unserem Sortiment aus traditionell hergestellten Meersalzen möchten wir einfachen Alltagszutaten ihre Besonderheit zurückgeben. Dazu arbeiten wir mit zuverlässigen Partner*innen auf der ganzen Welt, und verkaufen unsere Produkte in günstigen Vorratspackungen – zum Vorteil von Kund*innen und Produzent*innen.

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