Bunter Pfeffer
Pfeffer ist vielleicht das am vielseitigsten einsetzbare Gewürz der Welt – das liegt nicht zuletzt daran, dass es ihn in so vielen verschiedenen Varianten gibt, die man nicht nur pur, sondern auch als Mischung genießen kann. Die beliebteste Pfeffermischung ist dabei wahrscheinlich der bunte Pfeffer, der sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.
Das Wichtigste auf einen Blick:
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Woraus besteht bunter Pfeffer?
Schwarzen, weißen, grünen und rosa Pfeffer kann man nicht nur pur, sondern auch als Mischung genießen. Zusammen ergeben sie die beliebte Gewürzmischung, die im Handel auch als bunter Pfeffer bekannt ist. Jede dieser Pfefferarten bringt ihre eigenen Aromen mit, sodass sich im Zusammenspiel ein ausgewogenes Aroma ergibt, das in der Küche vielseitig eingesetzt werden kann.
Was viele nicht wissen: Schwarzer, grüner und weißer Pfeffer stammen alle von derselben Pflanze. Je nachdem, wie die Beeren des piper nigrum Baumes aufbereitet werden, ergeben sich unterschiedliche Farben und Geschmacksprofile:
Grüner Pfeffer schmeckt kräuterig-fruchtig und mild scharf. Man gewinnt ihn aus unreifen Pfefferbeeren, die bei der Ernte noch grün sind und im Anschluss gefriergetrocknet werden, um ihre Farbe zu bewahren.
Schwarzer Pfeffer ist intensiv-scharf und sehr aromatisch. Man stellt ihn ebenfalls aus unreif geernteten Pfefferbeeren her, die ihre typische dunkle Farbe erst durch das Trocknen in der Sonne erlangen.
Weißer Pfeffer wird aus den Samen von reifen Pfefferbeeren hergestellt. Um sie zu gewinnen, weicht man die roten Beeren in Wasser ein und löst das Fruchtfleisch vom Samen, sodass am Ende nur noch ein weißes Korn übrig bleibt, das zum Schluss in der Sonne getrocknet wird.
Viele bunte Pfeffermischungen enthalten nicht nur schwarzen, grünen und weißen Pfeffer, sondern auch rosa Pfefferkörner. Rosa Pfeffer ist streng genommen kein echter Pfeffer. Man gewinnt ihn aus den getrockneten Beeren des Schinusbaumes, der in Südamerika wächst. Er schmeckt süßlicher und weniger scharf als echter Pfeffer. Pur verwendet man ihn deshalb auch zum Verfeinern von Desserts oder Fischgerichten.
Wonach schmeckt bunter Pfeffer?
Bunter Pfeffer vereint die Aromen von vier verschiedenen Pfeffervarianten. Frischer grüner Pfeffer mit kräuterigen Aromen trifft auf die klare, ausgeprägte Schärfe von schwarzem Pfeffer. Dazu kommt die besonders intensive Schärfe des weißen Pfeffers und eine leicht süßliche Note aus rosa Beeren. Insgesamt ist die Mischung sehr ausgewogen und harmoniert sehr gut mit vielen verschiedenen Zutaten und Rezepten.
Gut zu wissen: Wenn bei der Herstellung von weißem Pfeffer das Wasserbad nicht zuverlässig gewechselt wird, kann es passieren, dass der fertige Pfeffer unangenehm riecht. Dieser Geruch kann sich gegebenenfalls auch auf die bunte Pfeffermischung übertragen.
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Wie verwendet man bunten Pfeffer in der Küche?
Bunter Pfeffer ist in der Küche vielseitig einsetzbar: Seine ausgewogene Würze passt sowohl zu Wild, Fisch und Fleisch als auch zu Suppen, Salaten und Gemüsegerichten. Selbst Desserts und Obstsalate können mit einer Prise buntem Pfeffer verfeinert werden.
Tipp: Bunter Pfeffer muss zum Kochen nicht immer gemahlen werden. Zum Würzen von Suppen, Saucen und Eintöpfen kann man die ganzen Pfefferkörner auch in ein Mulltuch einwickeln und zusammen mit den anderen Zutaten köcheln lassen. Vor dem Servieren entfernt man den Beutel ganz einfach.
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Da bunter Pfeffer auch optisch heraussticht, eignet er sich hervorragend als Topping. Am besten reicht man ihn hier in einer Gewürzschale, da die weichen rosa Pfefferbeeren dazu neigen, die Mahlwerke von Pfeffermühlen zu verkleben.
In den meisten Rezepten kann bunter Pfeffer genau wie schwarzer Pfeffer verwendet werden – und umgekehrt. Wer also keinen bunten Pfeffer zur Hand hat, kann ihn ohne Probleme mit schwarzem Pfeffer ersetzen. Dabei sollte man vorsichtig vorgehen und auf die Schärfe achten: Im Vergleich zum schwarzen Pfeffer, der für empfindliche Geschmacksnerven schnell zu intensiv ist, schmeckt bunter Pfeffer vergleichsweise mild und ausgewogen.
Dass man bunten Pfeffer immer nur in ganzen Körnern kaufen und lagern sollte, hat nicht nur optische Gründe: Die ganzen Pfefferkörner behalten ihr Aroma viel länger und geben sie erst frei, wenn sie beim Kochen oder Garnieren frisch gerieben werden.
Bunten Pfeffer selber mischen
Eine eigene bunte Pfeffermischung kann man auch ganz leicht selbst herstellen und die Würze dabei ganz nach seinen eigenen Vorlieben anpassen. Das Grundrezept sieht vor, die verschiedenen Pfeffersorten zu gleichen Teilen zu mischen. Wer es gerne scharf mag, sollte etwas mehr weißen Pfeffer hinzufügen; wer dagegen frische und intensive Pfefferaromen schätzt, sollte vor allem grünen und schwarzen Pfeffer verwenden. Mit rosa Pfefferbeeren wird der bunte Pfeffer nicht nur optisch besonders ansprechend – sie verleihen der Mischung auch eine süßliche Würze.
Bio-Pfeffer mit Delidía entdecken
Wer hochwertigen Pfeffer noch genauer kennenlernen möchte, sollte sie nicht nur als Bestandteil einer bunten Pfeffermischung probieren. Denn der Bio-Pfeffer von Delidía ist auch pur ein echter Genuss. Sie alle stammen von der Malabarküste im Südwesten Indiens, wo bereits seit Tausenden von Jahren der beste Pfeffer kultiviert wird. Hier arbeiten wir mit einer Kooperative aus etwa 1000 Ureinwohner*innen zusammen, die ihre Pfefferpflanzen noch nach traditionellen Methoden anbauen. Gleichzeitig richten sie sich auch nach dem modernen Farm-to-Fork Ansatz der EU für nachhaltigen Landbau. Mit ihren von Hand angebauten Naturprodukten erzielen sie auf dem Weltmarkt Preise, die bis zu 100 % über dem Durchschnitt liegen.
Der wohl herausragendste unter unseren Pfeffern ist der schwarze Bio-Tellicherry-Pfeffer: Er beeindruckt mit seiner intensiven Schärfe und blumigen Aromen, wie man sie bei handelsüblichem Pfeffer niemals findet. Die harmonischen Noten aus schwarzem Tee und Sandelholz sollte jede/r Pfefferliebhaber*in einmal probieren.
Wer frische Pfefferaromen liebt, sollte auch unseren Bio-Urwaldpfeffer in zwei verschiedenen Varianten probieren: Während der schwarze Urwaldpfeffer fein und vielschichtig schmeckt, ist der grüne Urwaldpfeffer ausgewogen und mild. Beide werden in Wildsammlung in Handarbeit geerntet und stammen von den Urpfefferbäumen Devamunda (Thevamunda) und Karimunda (Kerymunda).
Was den Pfeffer von Delidía so besonders macht
Die besten Pfeffer der Welt schmecken sowohl pur als auch als Bestandteil von Gewürzmischungen. Für jedes unserer hochwertigen Gewürze garantieren wir:
- Traditionell angebauter Pfeffer aus samenfestem Saatgut
- Anbau in ökologischer Landwirtschaft
- Sonnentrocknung ohne thermische Behandlung
- Keine künstlichen Konservierungsstoffe
- Keine Zusatzstoffe (z. B. Glutamat, Geschmacksverstärker)
- Biozertifiziert: DE-ÖKO-044
Die Pfeffer von Delidía sind im Küchenalltag vielfältig einsetzbar – sowohl pur als auch als Gewürzmischung. Ein Jahresvorrat Pfeffer kostet dabei nur 18,50 € (Tellicherry-Pfeffer), 17,25 € (Bio-Urwaldpfeffer) bzw. 26,10 € (grüner Pfeffer). Möglich machen wir das durch den Versand in günstigen Großpackungen und unseren Verzicht auf kostspieliges Marketing.